Hilfe bei der Krötenwanderung
Sobald die kühlen Nachttemperaturen wieder über 5 Grad am Boden steigen und Regen einsetzt, beginnt die alljährliche Frühjahrswanderung der paarungsbereiten Frösche, Kröten und Molche aus den Winterverstecken zu ihren Laichgewässern. Sie geraten in Lebensgefahr, wenn sie dabei Straßen überqueren müssen. Im Landkreis werden deshalb auch dieses Jahr wieder mobile Schutzzäune entlang solcher Straßen aufgebaut. Hier werden die Tiere über einige Wochen von ehrenamtlichen Helfern des Bund Naturschutz mit Eimern eingesammelt und über die Straße gebracht, damit sie ihr Laichgewässer sicher erreichen. Nicht nur Amphibien, sondern auch Menschen sind deshalb auf den Straßen unterwegs.
Der BN appelliert ganz dringend an die Autofahrer, Rücksicht zu nehmen, nicht nur auf die Amphibien, sondern auch auf die Helfer am Straßenrand, die mit Leuchtwesten, Lampen und Armblinkern ausgerüstet sind. Vor allem in regnerischen Abend- aber auch in Morgenstunden bei milderen Temperaturen werden die Autofahrer gebeten, besonders aufmerksam und vorsichtig zu fahren und die Geschwindigkeitsbeschränkungen einzuhalten. Blinklampen und/oder Warnschilder mit Froschsymbol sowie örtlich Tempolimits weisen auf die Sammelgebiete hin. Langsam fahren sollten Autofahrer aber auch ohne Warnhinweise, wenn sie auf Straßen fahren, die an Teichen oder Feuchtgebieten vorbeiführen.
Bei Fragen rund um die Amphibienwanderung oder wer beim Sammeln helfen möchte, bitte in der BN-Geschäftsstelle melden, Telefon 08171-26571 oder per E-Mail: bad-toelz@bund-naturschutz.de.
Weitere Informationen: Bund Naturschutz, Kreisgruppe Bad Tölz-Wolfratshausen